Wirtschaft- & Zukunftsregion

Kostenfreie Beratung für private Bauherren 


Die Dorfentwicklung in und um Alheim geht weiter: Die Gemeinde hat einen Beratungsvertrag zur baulichen und städtebaulichen Beratung für private Bauherren geschlossen. Dafür erhält die Kommune knapp 9000 Euro Fördergelder aus dem Dorfentwicklungsprogramm. Den Bewilligungsbescheid, der eine Förderquote von 90 Prozent aufweist, hat Landrat Torsten Warnecke kürzlich an Alheims Bürgermeister Jochen Schmidt übergeben.

„Wir haben einen Architekten beauftragt, der unseren Bürgerinnen und Bürgern bei privaten Baumaßnahmen kostenfrei zur Beratung zur Verfügung steht“, berichtet Bürgermeister Schmidt. Die letzten Förderanträge können bis zum 31. Dezember 2023 gestellt werden, bis dahin laufe auch der Beratungsvertrag. Die Beratung erfolgt im Vorfeld der Antragstellung und klärt Fragen zur Baugestaltung. Dabei darf die Beratung pro Objekt vier Stunden nicht überschreiten.

„Das Förderprogramm der Dorfentwicklung ist für private Haus- und Grundstücksbesitzer von unschätzbarem Wert“, sagt Birgit Ketter-Eichert vom Fachdienst Ländlicher Raum der Kreisverwaltung.

Privaten Grundstückseigentümern werde für Baumaßnahmen nämlich ein Zuschuss von 35 Prozent auf die Nettokosten gewährt. Der maximale Zuschuss beträgt dabei 45.000 Euro, bei Kulturdenkmälern liegt er bei 60.000 Euro. Fördergrundsatz ist, dass die für die Region typische Bauweise beachtet werde. „Diese Regeln werden auch im ‚städtebaulichen Fachbeitrag Alheim‘ und in den Broschüren des hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz genau definiert“, so Ketter-Eichert.

In der Gemeinde Alheim wurden bisher bereits 61 Förderanträge für private Baumaßnahmen bewilligt, die zusammen einen Zuschuss von 1,26 Millionen Euro erhielten beziehungsweise noch erhalten. Insgesamt flossen hier Investitionen in Höhe von fast vier Millionen Euro. „Das zeigt einmal mehr, dass die Dorfentwicklung in der Region auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellt“, hebt Landrat Warnecke die Bedeutung des Förderprogramms hervor. Gleichzeitig dankt Warnecke allen Beteiligten und Mitarbeitenden des Fachdienstes Ländlicher Raum, die sich bei der Erarbeitung des Förderkonzepts engagiert haben. 


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