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Niederaula fit für die Zukunft machen


Leerstand, sinkende Einwohnerzahlen und kaum Zuzug: Manche Kommunen sind mehr oder weniger von diesen Folgen des Strukturwandels betroffen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sollen mit Fördermöglichkeiten Perspektiven für den ländlichen Raum entwickelt werden. Im Juli dieses Jahres wurde die Marktgemeinde Niederaula im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bereits als gesamtkommunaler Dorfentwicklungsschwerpunkt anerkannt. Jetzt soll für die Gemeinde mit ihren acht Ortsteilen ein Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) erarbeitet werden.

Fördergeld in Höhe von 46.000 Euro

Das verkündete Bürgermeister Thomas Rohrbach, als Landrat Torsten Warnecke jetzt einen entsprechenden Bewilligungsbescheid überreichte. „Hier fließen Fördergelder in Höhe von 46.500 Euro“, so Warnecke. Mit dem Konzept sollen eine gesamtkommunale Strategie aufgestellt und Entwicklungsprozesse angestoßen werden. Die Kosten betragen insgesamt knapp 60.000 Euro. IKEK sei Entscheidungsgrundlage für zielführende und gesamtkommunale Projekte und diene auch als Grundlage für weitere Fördermöglichkeiten.

„Wir wollen unsere Marktgemeinde fit für die Zukunft machen“, erklärte Bürgermeister Rohrbach.

Konkret bedeute das, sinkenden Einwohnerzahlen entgegenzuwirken und Niederaula als Wohnstandort für Familien und Senioren zu stärken und auszubauen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der städtebaulichen Untersuchung der Ortsteile. „Hier wird eher die Innenentwicklung im Vordergrund stehen. Aber auch dort wird es Möglichkeiten geben, neuen Wohnraum zu schaffen“, so Rohrbach. Betrachtet werden muss dabei die gesamte städtebauliche Situation inklusive der privaten Grundstücksbesitzer – etwa wenn es um große Grünflächen als mögliche Baugebiete gehen soll. Im Konzept werden dann auch die Gebiete abgegrenzt, in denen private Hauseigentümer Förderanträge für Modernisierungen oder Sanierungen stellen können. Das Konzept soll bis Ende nächsten Jahres fertiggestellt werden.


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