Schule & Bildung
Spatenstich an der Geistalschule: Alle Schulen im Kreis kommen bis Jahresende ans schnelle Netz
Bis Ende des Jahres sollen die verbleibenden 35 Schulstandorte im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, die nicht im Ausbaugebiet der Breitband Nordhessen GmbH liegen, ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen sein. Dafür hat der Kreis einen Vertrag in Höhe von 2,3 Millionen Euro mit der Telekom geschlossen. Beim offiziellen Spatenstich am Mittwoch an der Gesamtschule Geistal in Bad Hersfeld gaben die Verantwortlichen der Deutschen Telekom, des Landkreises Hersfeld-Rotenburg sowie der Schule den symbolischen Startschuss.
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig leistungsfähiges Internet für die Bildung ist“, weiß Landrat Torsten Warnecke, als Dezernent für die Ausstattung der Schulen im Kreis zuständig.
Der Ausbau des Glasfasernetzes im Landkreis sei schon seit Jahren eines der bestimmenden Themen, so Warnecke. „Alle 15 Schulstandorte im Ausbaugebiet der Breitband Nordhessen GmbH haben bereits bis Ende vergangenes Jahr einen Glasfaseranschluss bekommen. Umso mehr freut es uns, dass wir den Ausbau an den verbleibenden 35 Schulstandorten zügig umsetzen können“, ergänzt Warnecke. Die Glasfaseranbindung sei für die Schulen Voraussetzung für den Weg in das digitale Zeitalter.
Bis Jahresende sollen die Arbeiten an allen Schulen abgeschlossen sein. Das betrifft im Detail 14 Schulstandorte in Bad Hersfeld, sechs in Bebra, einen in Hauneck, drei in Heringen, einen in Ludwigsau, vier in Philippsthal, einen in Ronshausen und fünf in Rotenburg.
Hintergrund
Der Kreistag des Landkreises Hersfeld-Rotenburg hat im Juli vergangenen Jahres einem Vertrag mit der Deutschen Telekom Business Solutions GmbH zugestimmt. Für 2,3 Millionen Euro soll die Telekom für die 35 bisher nicht angeschlossenen Schulstandorte im Landkreis außerhalb des Ausbaugebiets der Breitband Nordhessen GmbH Glasfaseranschlüsse (FTTH) herstellen.