Klimaschutz

Bilanz zum Stadtradeln: „Wir sind fast vier Mal um die Welt geradelt“


Der Abschluss des Stadtradelns ist zwar bereits vier Wochen her, die Radelnden hatten im Nachgang aber noch Zeit, ihre gesammelten Kilometer online einzutragen. Das Organisationsteam um Jessica Stoll, Klimaschutzmanagerin des Landkreises Hersfeld-Rotenburg und Tourismusbeauftragter Jörg Peters zog jetzt Bilanz für den Landkreis mit seinen 20 Kommunen: „Es war klasse! Wir können wirklich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis sein.“ Denn jetzt steht fest: Insgesamt haben 949 aktive Radelnde 151.254 Kilometer auf den Tacho gebracht. Das sind 23 Tonnen CO2, die vermieden wurden. „Das ist so viel CO2, wie ein Auto verbraucht, wenn man damit fast vier Mal um die ganze Welt fahren würde. Das ist schon eine Hausnummer“, macht Jessica Stoll deutlich.

„Wir danken allen, die uns bei der Stadtradeln-Kampagne unterstützt haben. Nur durch die Hilfe aller Beteiligten wurde das Stadtradeln zum Erfolg“, so das Organisationsteam. 

Insbesondere der Allgemeinde Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), die Marketing- und Entwicklungsgesellschaft Rotenburg (MER), die Städte Rotenburg und Bad Hersfeld sowie der Radsportclub Fuldabrück (RSC) hätten großes Engagement gezeigt.

Teamplayer

Radelnde im Alter von zwei bis 86 Jahren haben sich drei Wochen lang regelmäßig aufs Rad geschwungen, um Wege zur Arbeit, in der Freizeit oder andere Erledigungen mit dem Fahrrad zu fahren. Dabei haben sich insgesamt 77 Teams gebildet. Das größte Team stellten die Fahrradkids der Kita Baumbacher Weltentdecker mit 69 kleinen und großen Radlerinnen und Radlern. Gleich danach mit 68 Teilnehmenden folgten die Radtouristiker. Platz drei belegte die Blumensteinschule Wildeck mit 51 Radelnden. „Es ist super, dass auch Kitas und einige Schulen mit dabei waren“, so das Organisationsteam.

Kilometerfresser

Die meisten Kilometer brachte mit 11.282 geradelten Kilometern das Team Schieglupp Tief Tal. Auf Platz zwei reihen sich mit 9.639 Kilometern die Radler Oberellenbach. Der Wintersportclub Fuldatal belegte mit 8.002 Kilometern den dritten Platz.

Das sind die Top 10 Teams nach gefahrenen Kilometern:

  1. Schieglupp Tief Tal: 11.282 Kilometer (19 Radelnde)
  2. Radler Oberellenbach: 9.639 Kilometer (42 Radelnde)
  3. Wintersportclub Fuldatal e.V.: 8.002 Kilometer (11 Radelnde)
  4. RSV „Frisch Auf“ 1912 Bad Hersfeld: 7.018 Kilometer (8 Radelnde)
  5. Radtouristiker: 6.233 Kilometer (68 Radelnde)
  6. Offenes Team – Bad Hersfeld: 4.722 Kilometer (26 Radelnde)
  7. Die glorreichen 7: 4.684 Kilometer (11 Radelnde)
  8. Kreisverwaltung: 4.391 Kilometer (30 Radelnde)
  9. Radsportteam Mansbacher Turnverein: 4.331 Kilometer (16 Radelnde)
  10. Kali-Stiere: 3.972 Kilometer (9 Radelnde)

Die radaktivste Kommune war mit großem Vorsprung Alheim. Insgesamt radelten die Alheimer Bürgerinnen und Bürger 28.622 Kilometer, das sind im Durchschnitt 5,86 Kilometer pro Bürger. Nur zum Vergleich: Im Durchschnitt ist jede Bürgerin und jeder Bürger im Landkreis 1,26 Kilometer geradelt. Nach Alheim folgt mit 15.939 Kilometern die Gemeinde Hohenroda (5,19 km/Bürger). Auf Platz drei liegt die Marktgemeinde Philippsthal mit 9.429 Kilometern und 2,31 Kilometer pro Bürger.

 „Nächstes Jahr wollen wir in die Top 5“

Jessica Stoll und Jörg Peters haben auch in der Kreisverwaltung viel für die Kampagne geworben und konnten 30 Kolleginnen und Kollegen für das Team Kreisverwaltung gewinnen. Das landete mit 4.391 geradelten Kilometern auf Platz 7 im Gesamtranking. Damit sind die beiden schon sehr zufrieden: „Wir haben gemerkt, dass auf einmal mehr Fahrräder am Landratsamt standen und mehr Kolleginnen und Kollegen mit dem Rad zu Arbeit fuhren.“ Das sei schon ein Gewinn, reicht den beiden aber noch nicht: Für das nächste Stadtradeln in 2023 haben sich Jessica Stoll und Jörg Peters für das Team Kreisverwaltung ein neues Ziel gesetzt: „Da wollen wir in die Top 5!“

Große Ziele für das Stadtradeln 2023

Generell wünscht sich das Organisationsteam, dass sich die geradelten Kilometer beim nächsten Stadtradeln in 2023 verdoppeln. „Wir wollen auch Schulen und Unternehmen noch stärker zum Mitmachen animieren“, kündigen Stoll und Peters an.


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