ÖpnV
Preiserhöhung einmal im Jahr wichtig für Vertrauen der Fahrgäste
Der Aufsichtsrat des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) hat eine nochmalige Erhöhung der Fahrpreise abgelehnt. Schließlich sind die Preise bereits am 1. Januar um 1,5 Prozent erhöht worden. Der südhessische RMV hat jetzt eine nochmalige Preiserhöhung um 3,9 Prozent im Durchschnitt beschlossen.
Das passt nach Auffassung des NVV-Aufsichtsratsmitglieds Torsten Warnecke „nicht in die Zeit“. Zumal die Preiserhöhung sich maßgeblich auf Einzelfahrscheine bezogen hätte. Um die 3,9 Prozent Mehreinnahme im Durchschnitt hinzubekommen, hätte dieses Segment eine Erhöhung um mehr als zehn Prozent auf einen Schlag erfordert.
„Wir brauchen momentan nicht höhere Preise, sondern mehr Fahrgäste. Denn die Einnahmeverluste durch weniger Fahrgäste seit 2019 wären auch durch eine Preiserhöhung nicht wettzumachen“, erläutert der stellvertretende NVV-Aufsichtsratsvorsitzende Torsten Warnecke.
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