Frauen & gLEICHSTELLUNG

Gemeinsam gegen Gewalt: Runde Tische legen ihre Arbeit zusammen


Der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg und der Runde Tisch gegen sexualisierte Gewalt legen künftig ihre Netzwerktreffen zusammen. Das war das Ergebnis der Tagung des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt. An dem Netzwerktreffen im neuen Kreistagssitzungssaal haben etwa 25 Akteurinnen und Akteure aus den beteiligten Institutionen und Fachdiensten sowie der Erste Kreisbeigeordnete Dirk Noll teilgenommen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßten den Vorschlag von Pro Familia, die Netzwerktreffen des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt und des Runden Tisches gegen sexualisierte Gewalt zusammenzulegen. Wegen thematischer und personeller Überschneidungen können so künftig zeitliche Ressourcen eingespart und für andere, wichtige Arbeitsbereiche freigesetzt werden, so die Begründung.

Experten referierten zu Kontaktregelungen, Partnergewalt und Männer- und Täterberatung

Darüber hinaus referierte Dr. Rolf Schwarz, stellvertretender Direktor des Amtsgerichts, zum Thema Umgangsverfahren zur Erstellung von Kontaktregelungen für Familien, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. 

Ralf Ruhl (Männerberatung AWO Werra-Meißner) und Robert Moos (Institut NoMos) berichteten im Anschluss von ihrer Arbeit im Bereich der Männer- und Täterberatung bei häuslicher Gewalt und Partnergewalt. Dabei wurde deutlich, dass die Kapazitäten in diesem Handlungsfeld im Kreis Hersfeld-Rotenburgs dringend ausgebaut werden müssen. Anschließende Nachfragen, Anregungen und ein reger Austausch untereinander machten deutlich, warum der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt eine unverzichtbare Einrichtung im Landkreis ist.


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