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Host Town Program: Kreis begrüßt Delegation aus Kirgisistan


In genau einem Monat ist es soweit: Gemeinsam mit dem Sportkreis Hersfeld-Rotenburg empfängt die Sport- und Vereinsförderung der Kreisverwaltung eine rund 15-köpfige kirgisische Delegation. Die Sportlerinnen und Sportler aus dem asiatischen Raum werden gemeinsam mit ihren Betreuern und Trainern vier Tage zu Gast im Kreis sein, bevor sie zu den Wettbewerben der Special Olympics World Games in Berlin weiterreisen, die am Samstag, 17. Juni beginnen.

Deutsche Kultur und Kreis im Fokus

Schon seit Monaten laufen die Vorbereitungen auf das Host Town Program, an dem deutschlandweit mehr als 200 Kommunen teilnehmen. In Hessen beherbergen unter anderem auch die Landeshauptstadt Wiesbaden und der Nachbarkreis Werra-Meißner Athletinnen und Athleten sowie ihren Trainer- und Betreuerstab.

Während der vier Tage, die die kirgisische Delegation im kreiseigenen Jugendhof in Rotenburg verbringen wird, ist ein vielseitiges Programm geplant. 

„Wir wollen unseren Gästen vor allem die deutsche Kultur näherbringen und ihnen unseren Landkreis zeigen“, sagen Marina Mohr und Dagmar Conrad von der Sport- und Vereinsförderung. 

So steht unter anderem ein Besuch des Rotenburger Schlossparks mit Schaukelwald und Minigolf-Anlage sowie Spielespaß an der Waldkugelbahn auf der Tagesordnung. Zudem wird die Delegation die Sozialen Förderstätten in Bebra besichtigen.  

Fackellauf das Highlight

Highlight des Programms ist der Fackellauf, der am Dienstag, 13. Juni ab 15 Uhr in Rotenburg stattfinden wird. Los geht es an der George-Hollender-Kampfbahn, Ziel ist der Marktplatz. „Der Fackellauf wird zu diesem Zeitpunkt in allen Host Towns stattfinden“, erklärt Sportkreisvorsitzender Christian Grunwald: „Wir freuen uns über alle, die die Athleten anfeuern und so ein wichtiges Zeichen in Sachen Inklusion und Zusammenhalt setzen.“

Über Special Olympics

Special Olympics ist eine globale Inklusionsbewegung. Überall auf der Welt verändert sie das Leben von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Der Höhepunkt sind alle zwei Jahre die Special Olympics World Games. 1968 fanden die ersten Special Olympics World Games statt. Die Gründerin ist Eunice Kennedy Shriver, die sich ihr Leben lang für mehr Rechte und Akzeptanz für Menschen mit geistiger Behinderung einsetzte.

Heute ist Special Olympics mit mehr als fünf Millionen Athletinnen und Athleten in 174 Ländern die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und offiziell durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) anerkannt.


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