Bildung

Vhs erhält Förderung des Bundesbildungsministeriums


Die Volkshochschule Hersfeld-Rotenburg (vhs) erhält vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eine Förderung um das Projekt „vhs-Lerntreff im Quartier“ im Kreis umzusetzen. Damit ist sie eine von rund 60 Volkshochschulen in Deutschland, die eine Förderung für dieses Projekt erhalten haben. Das Projekt wird vom Deutschen Volkshochschulverband (DVV) koordiniert und verantwortet.

Der vhs-Lerntreff im Quartier startet am Montag, 12. Juni im Bad Hersfelder Stadtteil Hohe Luft. Die geförderte Projektdauer beträgt sechs Monate. Ziel des Projektes ist es, Menschen auf Angebote der Grundbildung aufmerksam zu machen. Der vhs-Lerntreff soll sie dazu ermutigen, Bildung als Chance für soziale Teilhabe und Inklusion zu verstehen.

„Unser Schwerpunkt liegt darin, den Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu Lernangeboten zu schaffen. Wir wollen den Menschen vor allem dabei helfen, Lese- und Schreibfähigkeiten zu erlernen und ihnen damit mehr Teilhabechancen und den Zugang zu weiterer Bildung ermöglichen“, sagt Fabian Göbel, Leiter der vhs Hersfeld-Rotenburg.

Zielgruppe sind Menschen ab 16 Jahren, die wenig oder negative Erfahrungen mit dem Bildungssystem und Bildungseinrichtungen gemacht haben und einen hohen Unterstützungsbedarf haben. Das Angebot richtet sich sowohl an Menschen mit als auch an Menschen ohne Migrationshintergrund.

Das Angebot ist kostenfrei und kann ohne Anmeldung besucht werden. Der Einstieg ist jederzeit möglich. Die Termine finden ab Mitte Juni dienstags von 10 Uhr bis 11.30 Uhr und mittwochs von 14.30 Uhr bis 16 Uhr statt.

Die Projektförderung ist zunächst auf ein halbes Jahr begrenzt. „Wir sind optimistisch, dass wir im Anschluss Akteure vor Ort für eine Beteiligung gewinnen können“, sagt Fabian Göbel.

Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Bad Hersfeld

Die vhs Hersfeld-Rotenburg arbeitet bei dem Projekt mit dem Fachbereich Generationen der Kreisstadt Bad Hersfeld zusammen. Als Partnerorganisation unterstützt die Stadt den vhs-Lerntreff vor allem mit dem Bereitstellen der Räumlichkeiten sowie der Infrastruktur zum Durchführen der Angebote. Darüber hinaus bringt der Fachbereich auch langjährige Erfahrungen in der sozialräumlichen Arbeit und bestehende Netzwerke in die Projektarbeit ein. „Wir sind bereits mit verschiedenen Beratungs- und Unterstützungsangeboten im sozialen Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner präsent und fest verankert. Das ist uns eine große Hilfe für dieses Projekt“, sagt Jutta Hendler, Fachbereichsleitung Generationen der Stadt Bad Hersfeld.

 

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Kontakt

Pressesprecherin Jana Gutsche

+49 6621 87-9103


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