Kinder, Jugend & Familie

Zukunft der Jugend: Landkreis und Arbeitsagentur investieren gemeinsam in die Zukunft junger Menschen


Mit der Kofinanzierung wird die Berufsorientierungsmaßnahme „BINGO“ unterstützt. Agenturchef Waldemar Dombrowski überreichte jetzt einen symbolischen Scheck an den Ersten Kreisbeigeordneten Dirk Noll, um das gemeinsame Engagement für die berufliche Bildung zu unterstreichen.

„Die Kofinanzierung ist eine wichtige Investition, die sich über Jahrzehnte auszahlt. Wir investieren hier in junge Menschen, in Betriebe, in die Zukunft unserer Wirtschaft und unseres Landkreises. Das Kommunale Übergangsmanagement ist ein Mehrwert für unsere Region“, sind sich Dirk Noll und Waldemar Dombrowski einig und ergänzen: „Wir machen das aus Überzeugung – und unsere Jobcoaches sind für die Schülerinnen und Schüler echte Brückenbauer zwischen Schule und Arbeitswelt. Zudem resultieren aus der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Berufsberatern sowie den Jobcoaches vor Ort belegbare positive Synergieeffekte.“

Dr. Andra Fink-Jacob erklärt die das Kommunales Übergangsmanagement und erläutert, aus welchen Modulen sich die Berufsorientierungsmaßnahme BINGO zusammensetzt.

„Unser Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und ihnen eine fundierte Berufsorientierung zu ermöglichen. Die Maßnahme BINGO unterstützt sie dabei, ihre persönlichen Stärken zu erkennen und einen passenden Ausbildungsplatz zu finden“, erklärt Dr. Andrea Fink-Jacob, beim Landkreis zuständig für das KÜM. Die Maßnahme richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis zehn an mittlerweile sechs Gesamtschulen sowie an die Berufsorientierungsklassen eins bis vier der Friedrich-Fröbel-Förderschule.

In insgesamt sechs Modulen beraten, unterstützen und fördern die Jobcoaches die Schülerinnen und Schüler gezielt und individuell. „Wir bauen ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis zu den Schülerinnen und Schülern auf“, berichtet Jasmin Jungermann, Jobcoachin an der Jakob-Grimm-Schule in Rotenburg. Das helfe, den Jugendlichen passgenau zu einer beruflichen Perspektive zu verhelfen. Wichtig sei aber auch ein gutes Verhältnis zu den Betrieben in der Region, um gute Praktika und Ausbildungsplätze zu vermitteln, so Jungermann.

Johannes Sigel, Jobcoach an der Gesamtschule Schenklengsfeld und Gesamtschule Geistal, äußerte sich begeistert: „Ich helfe den Schülerinnen und Schülern, ihren Traumjob zu finden und vermittle sie dorthin.“

Carola Eidam, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit an der Jakob-Grimm-Schule, beobachtet einen positiven Trend: „Das Interesse an MINT-Berufen steigt spürbar, wenn die Schülerinnen und Schüler die Berufe auch hautnah erleben. Die Praxiserfahrung, die wir mit Bingo bieten, ist dafür unerlässlich.“ Aber noch wichtiger, weiß Franziska Schaub, Jobcoachin an der Friedrich-Fröbel-Schule in Bad Hersfeld: „Im besten Fall erleben wir, wie das Selbstwertgefühl unserer Schülerinnen und Schülern mit der Zeit steigt.“ Diese persönliche Entwicklung mitzuerleben, sei eines der schönsten Gefühle, so Schaub.

Ihr Kollege Ümit Tetik, Jobcoach an der Brüder-Grimm-Gesamtschule in Bebra kann dem nur zustimmen: „Wir gehen mit unseren Schülern gemeinsam durch Höhen und Tiefen. Wenn am Ende die Höhen überwiegen, wir unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich in eine Ausbildung vermittelt haben und dann zu sehen, wie sie dort aufblühen, gibt es nichts Schöneres.“

Hintergrund Kommunales Übergangsmanagement Schule-Beruf

Seit seinem Start im Jahr 2006 hat das KÜM zahlreiche Jugendliche erfolgreich auf ihrem Weg in die Arbeitswelt begleitet. Im Laufe der Zeit wurde das KÜM vor allem mit Mitteln der kommunalen Jugendhilfe und der Agentur für Arbeit stets weiterentwickelt und ausgebaut.

Seit 2012 befindet sich das KÜM mit der Berufsorientierungsmaßnahme Bingo in der Trägerschaft der VIA gGmbH. Damit setzt der Landkreis Hersfeld-Rotenburg seinen Fokus weiterhin auf die Zukunftsfähigkeit der regionalen Wirtschaft und die persönliche Entwicklung junger Menschen.


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Kontakt

Pressesprecherin  Jasmin Krenz (Landkreis Hersfeld-Rotenburg)

+49 6621 87-9100

Pressesprecherin  Luzia Kremser (Bundesagentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda)

+49 0661 17406


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