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Workshop im Karate-Dojo: 32 FSSJH-Teilnehmende tauchen in das Thema Selbstverteidigung ein
In Kooperation mit dem Karate-Dojo Rotenburg e.V. hat das Koordinierungszentrum für Bürgerengagement des Landkreises Hersfeld-Rotenburg im Januar einen fünfstündigen Workshop für die Teilnehmenden des Freiwilligen Sozialen Schuljahres Hessen (FSSJH) durchgeführt. Im Mittelpunkt des Workshops unter der Leitung von Volker Sandrock (Erster Vorsitzender des Vereins) standen die Themen Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Insgesamt kamen 32 Jugendliche, neun Trainer, Übungsleiter und Assistenten aus dem Dojo sowie zwei Vertreterinnen aus der Kreisverwaltung zusammen, um die Trainingsziele gemeinsam zu verwirklichen.
„Fast täglich erfahren wir durch die Medien von Gewalttaten. Die Hemmschwelle zur Gewaltanwendung in unserer Gesellschaft und dem näheren Umfeld wird gefühlt immer niedriger. Aufgrund vieler Ereignisse in der Gesellschaft sind Selbstbehauptung und Selbstverteidigung nötiger denn je. Gewaltprävention und Selbstschutz werden daher für jeden Einzelnen immer wichtiger“, so Volker Sandrock.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, alle zwischen 14 und 18 Jahren alt, erhielten während des Workshops einen ersten Einblick in die karatemäßige Selbstverteidigung. Vermittelt wurden unter anderem Strategien zur Konfliktvermeidung, praktische Übungen zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung sowie das Thema Täter-Opfer-Psychologie und der Paragraph Notwehr.
„Unsere FSSJH-Teilnehmenden haben in dem Kurs gelernt, ihre eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu achten. Außerdem konnten sie ihre Handlungssicherheit stärken und die eigene Entschlossenheit und körperliche Kraft erleben“, so Christina Reuscher vom Koordinierungszentrum für Bürgerengagement: „Wir bedanken uns bei allen Freiwilligen vom Karate-Dojo in Rotenburg für die tolle Unterstützung und Durchführung des Workshops. Die Schülerinnen und Schüler konnten für ihren Alltag viel mitnehmen und haben eine Menge neue Dinge gelernt.“
Über das FSSJH
Das FSSJH ermöglicht Schülerinnen und Schülern ehrenamtliches Engagement mit ihrem Alltag zu verbinden. Teilnehmende engagieren sich in ihrer Freizeit mit rund 80 Stunden pro Schuljahr in einer gemeinnützigen Einrichtung oder im Verein. Das Koordinierungszentrum für Bürgerengagement der Kreisverwaltung begleitet das FSSJH organisatorisch, als Ansprechpartner für die Jugendlichen sowie Einsatzstellen und mit ergänzenden Workshop-Angeboten.
Auch das Karate-Dojo Rotenburg ist als Einsatzstelle des FSSJH aktiv. Im Schuljahr 2023/2024 waren vier Schülerinnen und Schüler aktiv, im Schuljahr 2024/2025 sind es fünf. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Assistenz der Trainer und Übungsleiter sowie die Betreuung der Kinder und Jugendlichen im Training und bei Wettkämpfen.