Hersfeld-Rotenburg, 2. Februar 2022 - Nach zweijähriger Pause hat der Runde Tisch gegen häusliche Gewalt im Kreis Hersfeld-Rotenburg unter der Federführung des Frauen- und Gleichstellungsbüros der Kreisverwaltung seine Arbeit wieder aufgenommen.
An dem digitalen Arbeitstreffen haben etwa 30 Akteurinnen und Akteure aus verschiedenen Bereichen teilgenommen. So waren neben diversen Fachdiensten der Kreisverwaltung auch Vertreterinnen und Vertreter der Justiz, des Kinderschutzbundes, der Diakonie, des staatlichen Schulamts, der Schulsozialarbeit, von Pro Familia, des Institut Nomos, der Vereine Schule machen ohne Gewalt (Smog), Fuldaer Hilfe, die Frauenhilfsorganisation Solwodi und der Verein Frauen helfen Frauen an diesem Austausch beteiligt.
Einig waren sich alle Mitwirkenden, die Arbeit in Zukunft nun wieder kontinuierlich fortzuführen sowie die Arbeitsgruppe „Istanbul-Konvention“ zu reaktivieren. Die Istanbul-Konvention ist ein völkerrechtlicher Menschenrechtsvertrag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, der im Jahr 2018 von Deutschland ratifiziert wurde. Das Gremium strebt die Weiterentwicklung der Umsetzung der Istanbul Konvention, auch auf kommunaler Ebene, an.