Die Entwicklung der Knüll-Region geht voran: Der Zweckverband Knüllgebiet, der aus insgesamt elf Kommunen aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg (Breitenbach am Herzberg, Kirchheim, Neuenstein und Niederaula) und dem Schwalm-Eder-Kreis besteht, bekommt Fördergelder in Höhe von knapp 200.000 Euro für kommende Projekte. Den Bewilligungsbescheid dazu hat Hersfeld-Rotenburgs Landrat Torsten Warnecke jetzt an den Verband übergeben. Ermöglicht wurde die Förderung durch das Programm LEADER der Europäischen Union (EU).
Landrat Torsten Warnecke (links) übergibt Katrin Anders der Geschäftsführerin des Zweckverbands Knüll und Walter Glänzer, Neuensteins Bürgermeister und Vorsitzender des Zweckverbands Knüll, den Förderbescheid in Hohe von knapp 200.000 Euro.© Cordelia Fehrenbacher
Damit steht für die LEADER-Region Knüll die erneute Bewerbung für die Förderperiode 2023 bis 2027 an. Die elf zusammengeschlossenen Kommunen setzen auf die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit. Um die notwendige „Lokale Entwicklungsstrategie“ für die Bewerbung zu erarbeiten, wurden Fördermittel beantragt. Von den insgesamt rund 273.500 Euro werden von der Europäischen Union (EU) rund 198.000 Euro aufgebracht. Neben der EU stellen der Bund und Land Hessen weitere rund 26.500 Euro gepaart mit Eigenmitteln des Zweckverbandes von 75.500 Euro zur Verfügung. Die Fördergelder werden unter anderem auch vom Regionalmanagement für die Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie genutzt. Auch ein Budget für neue Projekte wurde bereitgestellt.
„Damit sind wir gutaufgestellt. Wir setzen darauf, auch in der kommenden LEADER -Förderperiode dabei zu sein. Denn insgesamt geht es dann für unsere Region um öffentliche Mittel zur Umsetzung von Maßnahmen in Höhe von 3,5 Millionen Euro“, erläutert der Vorsitzende des Zweckverbandes und Neuensteins Bürgermeister Walter Glänzer. Dieser positiven Sicht schloss sich Landrat Torsten Warnecke ausdrücklich an. Warnecke verwies auf die zahlreichen Projekte, die „unserer Region beispielsweise zur touristischen, aber auch wirtschaftlichen Erschließung weitergeholfen haben.“ Regionalmanagerin Katrin Anders, die maßgeblich mit ihrem Team die zukünftige Förderperiode vorbereiten wird, freut sich auf die anspruchsvolle Aufgabe: „Wir haben in der Mitte Deutschlands, in einer der waldreichsten Regionen viele ungehobene Schätze vorzuweisen. Viele Bürgerinnen und Bürger sind ehrenamtlich hochengagiert. Darauf ist gut aufzubauen.“