Mikronährstoffe


Neben den Grundnährstoffen aus der klassischen Bodenuntersuchung liegt der Fokus auf Schwefel und verschiedenen Mikronährstoffen. Diese fördern auch die Toleranz gegenüber abiotischem Stress. 

Bor und Mangan kommt dabei eine besondere Bedeutung zu (Getreide: >250 g MN/ha, >75 g B/ha). Außerdem fördert Bor die Befruchtung im Raps (200g Mn/ha, 300g B/ha). Um die Standfestigkeit zu verbessern wird Kupfer empfohlen (150g Cu/ha). 

Zusätzlich werden von der AGLW Versuche mit Silizium betreut. Silizium stärkt ebenfalls die Zellwände und ist mit Kalium auch für den Wasserhaushalt der Pflanzen verantwortlich. Zink empfiehlt sich bei Weizen, da dies die Proteinbildung und -einlagerung fördert (> 200g Zn/ha). Molybdän ist auf sauren Standorten (um pH 5) schlecht verfügbar. Vor allem bei Leguminosen (hoher Mo-Bedarf von Knöllchenbakterien) und Brassicaceae sollte unter solchen Bedingungen Mo zugeführt werden (500 g Mo/ha). Bei einem weiten Verhältnis von K:MG (weit > 3:1) aus der Bodenuntersuchung kann eine Magnesiumzufuhr vorteilhaft sein.


Kontakt

Pfister, AGLW, Telefon: 06623-933420