Rapsaussaat


Raps ist eine Feinsämerei und verfügt über geringe Energiereserven im Keim. Dadurch sind die Ansprüche an die Saatbettqualität hoch. V. a. das Strohmanagement ist wichtig - Strohmatten vermeiden. Hohe Strohmengen, eine schlechte Verteilung sowie schlechte Zerkleinerung und Durchmischung können den Pflugeinsatz rechtfertigen. Dabei auf Rückverfestigung achten. Unter feuchten Bedingungen sorgt eine intensivere Bodenbearbeitung (Grubber, Pflug) für mehr Luft im Porenraum. Die Bodenbeschaffenheit sollte eine leichte Durchwurzelung des Rapses ermöglichen. Rasche Wurzel- und Jugendentwicklung sind entscheidend (Erdfloh, optimale Winterhärte). Auf eine gewisse Rückverfestigung achten. Saatzeit Mitte Aug. bis Mitte Sept. Bei frühen Terminen Körner reduzieren, um ein hochtreiben der Bestände zu verhindern – optimal ca. 40 Körner/m².


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