Hinweise zur Feldrandpflege


Auch mit Beginn der Getreideernte gilt es dafür zu sorgen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Bearbeitungsintensität des Bodens so gering wie möglich zu halten;  ein besonderes Augenmerk gilt es auf die Feldrandhygiene zu legen.  Ungräser können durch eine gezielte Feldrandpflege mit dem Mulcher am Einwandern gehindert werden. Ränder die bislang noch nicht gemulcht wurden, können jetzt , auch nach der Samenbildung der Ungräser, flach gemulcht werden.   Breite Feld- oder Wegränder sollten nicht komplett bearbeitet werden, um Rückzugsräume zu erhalten. Feldränder mit artenreichem Bewuchs an Kräutern ohne  Ungräser können auch jetzt noch  stehen bleiben. Bei Feldrändern mit hohem Bewuchs an Trespe und Ackerfuchsschwanz auch nach der Samenreife die Ungräser auf einer Höhe von 10-15 cm gemulcht werden. Durch diese Schnitthöhe bleibt der Boden weiterhin beschattet und schon ausgesamte Trespen können nicht keimen. Häufiges Mulchen fördert iauch die Vermehrung von konkurrenzstarken Ungräsern. Einheitliche Vorgehensweisen zur Feldrandpflege gibt es nicht, jeder sollte schlagspezifisch prüfen, ob ackerbauliche Probleme behoben werden müssen. Wenn keine Problemungräser am Feldrand vorhanden sind kann auf eine Pflegemaßnahme verzichtet werden.

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Karl-Heinrich Claus

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