Stoppelbearbeitung nach Raps


Selbst bei guten Bedingungen und guter Erntetechnik beziffert sich der Verlust durchschnittlich auf 40 kg/ha. Das sind rund 1000 Körner pro m²! Dieses Samenpotenzial muss weitestgehend zur Keimung gebracht werden, um Durchwuchsraps zu minimieren. Rapsdurchwuchs vermindert den Ertrag durch Erhöhung der Bestandesdichte und geringerer Ertragsleistung vor allem bei aufspaltenden Hybridsorten. Nach der Ernte sollte erst einmal abgewartet werden bis die 1. Welle in der Strohschicht aufgelaufen ist (ca. 4 Wochen). In der Regel reicht die Feuchtigkeit durch Taubildung aus. Danach sollte eine flache Bearbeitung (mit Wiesenschleppe, Striegel, Mulcher) vorgenommen werden um weitere Samen in Keimlage zu bringen (Dormanzbrechung). In jedem Falle sollte eine zu tiefe Bearbeitung (> 3 cm) unterlassen werden. Ziel: Dormanz brechen und Überdauern durch „Vergraben“ verhindern (sekundäre Keimruhe)!


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