Hinweise zu Feldmäusen
Nässe sorgt für geringen Besatz. Befall ist auf Ackerflächen gut erkennbar; aber nicht alle Plätze sind besiedelt! Der Bekämpfungsrichtwert für Getreide ist im Winterhalbjahr (80-128 Mäuse/ha) höher als im Mai (80-96 Mäuse/ha). Der Besatz lässt sich mit der Lochtretmethode (wieder geöffnete Löcher /250m² - (16 x 16 m)) abschätzen. Eine Maus öffnet pro Tag ca. 2,5 Löcher. Es ist sinnvoll Bestände Ausgang Winter zu beurteilen; das Überschreiten der Bekämpfungsschwelle dann dokumentieren u. gezielt vorgehen (Arvalin, Ratron Linsen o. Ratron Weizen). Mäuse dienen vielen Räubern (Greifvögel) als Nahrung: Köder tief in aktiv belaufene (wiedergeöffnete) Löcher legen; diese nicht zutreten - die Maus legt die Gänge wieder frei u. fördert die Köder an die Oberfläche! Vorgaben beachten: u.a. keine Anwendung in FFH u. Vogelschutzgebieten; Anwendung in Vorkommensgebieten von Hamster, Birken- o. Haselmaus nur bis 1. März.
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